In den letzten Tagen war das Wetter so heiß, dass wir die Arbeitszeiten gekürzt haben. Wir fingen z.B. morgens früher mit der Arbeit an, hatten dann eine lange Mittagspause und arbeiteten später noch einmal direkt vor dem Abendessen. So war das besser auszuhalten und auch effektiver.Der Umbau des Waisenhauses hat große Fortschritte gemacht. Vier einheimische Arbeiter haben unser Team entscheidend verstärkt.Mit den 109 Teilnehmern des Trainingsprogramms haben wir in den 5 Tagen stets zusammen gegessen und es sind gute Kontakte entstanden, die über Internet auch in Zukunft weitergeführt werden.
An einem Tag hatten wir einen Ausflug zu einer Dorfschule nach Tani gemacht. Dort haben wir eine kleine Grundschule besucht, die vor Jahren mit Hilfe der Spenden der Marienhöhe aufgebaut wurde. Nach dem Besuch dieser Grundschule, gehen einige Schüler auf unsere weiterführende Schule in Siem Reap. Die meisten dieser armen Schüler können dort kostenlos im Internat wohnen und die High School besuchen. Etwa vor 5 Jahren hat der Grundschullehrer Andreas Wittwer mit seiner damaligen Klasse Schulmaterialien für die Tani-Schule gespendet, die wir damals den Lehrern und Schülern übergeben haben.
Auch Thmor Col (eine ländliche Gegend) haben wir besucht. Dort hatten wir im letzten Jahr mitgeholfen, ein Dach zu bauen. Unter diesem Dach finden bis zu 400 Personen Platz, um sich dort zu versammeln. Auch eine Brücke hatten wir erneuert. Leider gab es in der Regenzeit ein Hochwasser in einer Stärke, wie es die Menschen dort seit Jahren nicht mehr erlebt haben. Der reißende Fluss stieg weit über die Brücke und beschädigte sie wieder sehr stark. Soweit der Bericht über diesen Ausflug.
Letzte Woche reisten wir an einen Urlaubsort, an dem wir uns von manchen Strapazen der Reise erholen und die freie Zeit genießen konnten. Gestern Abend nun sind wir alle wieder gut in Frankfurt gelandet und sind Gott dankbar, dass wir vor Unfall und Notsituationen bewahrt worden sind.
Wir sehen auf 4 ereignisreiche und intensiv gelebte Wochen zurück. Eine ganze Reihe der Teilnehmer*innen sind an den Herausforderungen gewachsen und haben durch ihr Engagement und den Einsatz ihres guten Willen zum Gelingen des Projekts beigetragen. Dafür wollen wir uns in besonderer Weise bedanken.
Euch allen danken wir für die Gebete und guten Gedanken, die uns über diese 4 Wochen begleitet haben.