Vergangenen Samstag hatten wir das große Vergnügen, die A-Capella Band Undivided zu Gast in unserer Gemeinde zu haben. Bereits am Vormittag haben sie während des Abendmahl Gottesdienstes mit mehreren Beiträgen eine Kostprobe ihrer musikalischen Fähigkeiten gegeben. Entsprechend groß war dann die Vorfreude auf das für den Nachmittag geplante Konzert.
Um 15:00 Uhr war der Saal trotz der hochsommerlichen Temperaturen gut gefüllt und die Stimmung bereits beim Auftakt-Song hervorragend. Und dann, nach zwei, drei Songs, die Band wollte eben mit einer Vorstellrunde ihrer Mitglieder beginnen, Ton aus, Stille. Im Technikraum machte sich beißender Qualm breit und schnell war klar, wir hatten ein sehr ernstes Problem. Bedeutete dies das Ende des Konzerts?
Bei gefühlten 35° im Saal warteten wir darauf, wie es weitergehen würde. Von dem, was im Technikraum ablief, hatten wir nichts mitbekommen. Und dann, nach etwa 30 Minuten fuhren Autos vor und große Lautsprecher und allerlei sonstiges Gerät wurde hereingetragen und aufgebaut. Offenbar hatten einige die Initiative ergriffen und überlegt, wo man auf die Schnelle alternatives Equipment auftreiben könnte. Wie reich gesegnet sind wir mit Menschen und Material, dass wir auch solche Herausforderungen in so kurzer Zeit meistern können!
Nach weniger als einer Stunde Unterbrechung konnte das Konzert fortgesetzt werden und wir hatten einen tollen Nachmittag. Hinterher haben wir dann erfahren, dass es in einem kleinen Modul im Technikraum zu einer Überlastung gekommen war. Die Hitzeentwicklung war so stark, das Kabel geschmolzen sind, was wiederum zu der Rauchentwicklung geführt hatte. Wir danken Gott dafür, dass der Schaden relativ klein geblieben und so schnell entdeckt worden ist. Wie leicht hätte hier ein richtiger Brand entstehen können, was mit Sicherheit zu einem erheblich größeren Schaden geführt hätte.
Letzten Endes wurde die eilends herbeigeschaffte Technik dann aber doch nicht eingesetzt. Unserem Technikteam gelang es, das fehlerhafte Modul auszubauen und den Rest der Anlage wieder in Betrieb zu nehmen. Vielen Dank an dieser Stelle für den Einsatz!
Manche würden nun sagen, wir hatten einfach Glück, dass nichts schlimmeres passiert ist. Und es war eben Zufall, dass gerade an dem Tag die richtigen Personen im Saal waren, die Zugriff auf entsprechende Ausrüstung hatten und so schnell eine Verstärkeranlage aufbauen konnten. Aber wir glauben an einen lebendigen Gott und wir glauben an seinen Segen im Alltag. In diesem Sinne danken wir Gott für seinen Schutz und für die vielen Menschen und Ressourcen und die tolle Gemeinde, mit denen er uns gesegnet hat.